Markus Nikolaus präsentiert eine intime, reduzierte Neuinterpretation des Songs, dessen Lyrics er ins Englische übertragen hat, seine erste Sprache des künstlerischen Ausdrucks. Dabei hat er den Text auf subtile Weise verändert, um einige unerwartete Wendungen zu schaffen. Weitere Einführungen sind nicht nötig.
Ich bin Markus Nikolaus. Ich bin der Sänger von »Lea Porcelain«, einer Frankfurter Band mit Sitz im Funkhaus Berlin. Seit Sommer 2020 schreibe ich an meinem Soloalbum über mein Leben, das von Zeiten der Isolation, verschobenen Konzerten, Lockdowns und all dem Jazz drumherum geplagt ist.
Künstler sind heute von kriegsähnlichen Problemen umgeben, mit denen wir uns nie zuvor auseinandersetzen mussten, und das ist, glaube ich, der Grund, warum sich so viele von uns verloren fühlen oder ihre Kunst ganz hinter sich lassen.
Die sich schließende Tür eines Traums kann sowohl als ein Ende von allem als auch als eine große Inspiration empfunden werden. Man kann das Beste aus beidem machen.
Die meisten Songs sind brandneue Ideen, die eine Menge Positivität und Glück kanalisieren, da es in der Realität kaum eine Möglichkeit gab, dies herauszulassen. Natürlich mag ich auch traurige Gefühle. Es ist also immer Platz für einen weiteren kleinen Moment, denn wir sind alle als Cry Babies geboren.
In gewisser Weise war diese Zeit die befreiendste und inspirierendste Zeit in meinem Leben. Andererseits war es auch der schwierigste Teil, Wege zum Überleben zu finden.
Solange wir atmen, sind wir immer noch geborene Künstler.
Solange wir diesen kleinen Schmerz in uns spüren, der uns wieder menschlich fühlen lässt, der uns den Silberstreifen in der Nacht sehen lässt, wenn wir mit unserem inneren Selbst in Kontakt treten, die Melancholie, die Tränen und die Kämpfe, wissen wir, dass wir als Cry Babies geboren sind.
Originalkünstler Kaufmann Frust
Remixkünstler Markus Nikolaus
Songtitel Army With A Thousand Heads (Markus Nikolaus Rework)
Musiker Markus Nikolaus Buettner
Autor Markus Nikolaus Buettner + Kaufmann Frust
Produzent Markus Nikolaus Buettner
Mischung Markus Nikolaus Buettner
Mastering Ralv Milberg
© Markus Nikolaus
Markus Nikolaus shares an intimate, stripped down re-imagination of the song, transposed into English, his first language of artistic expression, even changing the lyrics in subtle ways to create some unexpected twists. No further introductions needed.
I am Markus Nikolaus. I’m the singer of Lea Porcelain, a Frankfurt Band based in Funkhaus Berlin. I’ve been writing on my solo album since summer 2020 about my life that has been plagued by times of isolation, postponed concerts, lockdown and all that Jazz around it.
Artists today are surrounded by war-like problems that we never needed to face before and that is the reason, I believe, why so many of us are feeling lost or completely leaving their art behind.
A closing door of a dream can be received as an end to it all as well as a big inspiration. You can make the best of both.
Most songs are brand new ideas that channel a lot of positivity and happiness since there was hardly a way in reality to let it out. Of course I like sad feelings too. So there is always room for another little moment, since we are all born Cry Babies.
In a way this time has been the most freeing and inspiring time of my life. On the other hand, it’s been the hardest part to find ways to survive.
As long as we breathe, we are still born artists.
As long as we feel that little pain inside that makes us feel human again, makes us see the silver in the night as we touch base with our inner self, the melancholy, the tears and the fights, we know that we’re born Cry Babies.